REINART 24

1. OG Raum 1.70
Ich male, ich gestalte Bilder,
also bin ich ein Maler, ein Bildermacher.
Meine Art zu werkeln nenne ich REINART.
Ich signiere meine Werke mit RS.
Mein Arbeitsmotto lautet: „Die Nacht ist voller Farben!“
Bilder können abstrakt oder gegenständlich sein.
Bilder können introvertiert oder extrovertiert wirken.
Bilder können Botschaften senden, denn Bilder können auch Symbole und / oder Worte beinhalten.
Bilder können Botschaften beinhalten.
WORTEN + BILDEN wäre das Motto.
Bilder können Kunst sein,
wenn sie ihr Handwerk oder ihre Stilistik beherrschen.
Malen kann Kunst sein,
Musik kann Kunst sein,
Dichtung kann Kunst sein,
Schauspiel kann Kunst sein,
Kunst ist Balsam für Geist und Seele des Künstlers.
Ich male Bildideen, die mir oftmals nachts einfallen,
konkret sehe und morgens schon beim Bildaufbau anfangen, sich zu wandeln.
Ich suche mich,
ich finde mich,
ich verliere mich – beim malen
und das mit jedem Bild auf’s Neue.
Ich liebe kräftige Farben,
kräftige Farben sind heiter,
ich mag die 4 Komplementärfarben,
bevorzuge aktuell jedoch die 3 Primärfarben gelb, rot, blau.
Ich setze die Primärfarben so ein:
Gelb steht für Wärme, Ursprung + Geborgenheit,
Rot steht für Emotion, Bewegung, Gefühle + Gefahren
Blau steht für Ausgleich, Ruhe +Harmonie.
Weiß steht für die Summe aller Farben.
Schwarz ist der Kontrast zu allen Farben.
Malerei ist farbig,
Grafik ist oft schwarz.
Kräftige Primärfarben sind heiter und bejahend
wie das Leben bunt und vielfältig ist.
Dunkle Farben sind eher traurig und einfältig,
sind eher negierend.
Schon vor einem Jahrhundert ( 1923 ) beschäftigte sich das Bauhaus in Weimar mit einem seiner Lehrer, Wassily Kandinsky, mit der Beziehung geometrischer Formen
wie Dreieck, Kreis und Quadrat
zu den Primärfarben gelb, rot und blau.
Gelb wurde dem Dreieck zugeordnet,
rot dem Kreis und
blau dem Quadrat.
Im letzten Jahr habe ich aus dem Spätwerk von Piet Mondrian die Beschäftigung mit den 3 Primärfarben aufgenommen und auch mal abgewandelt durch Integration von Portraits oder Worten. Ich nenne sie meine „MONDIS“.
Oft beglückt die Fertigstellung eines Bildes und bereitet Freude.
Schon am nächsten Tag kann es aber sein, dass Eigenkritik aufkommt an der einen oder anderen Stelle und der Entschluss fällt, dasselbe Motiv noch einmal neu anzugehen, aber eben anders und besser.
Es gibt die freie Malerei als auch die regelgerechte Malerei.
Der Goldene Schnitt ist beispielsweise eine Regel.
In Farbfeldtafeln oder konstruierten Bildern mit geometrischen Formen folge ich manchmal dem Goldenen Schnitt.
Kunst gestaltet und bedeutet Freiheit,
Kunst lebt die Freiheit von Geist und Empfindung.
Kunst ist nie fertig, sondern immer im Wandel.
Kunst ist und bleibt Evolution !
So wandele ich, der malende Mensch,
der Autodidakt,
immer auf der Suche nach neuen handwerklichen Herausforderungen
in Material und Gestaltung, denn
JEDE NACHT IST VOLLER FARBEN !
Danke; dass ich malen kann, dass ich malen darf.
<ALF REINART Definitionen 28.01.2024>